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Ichnusa

Für den heutigen Biertest verschlägt es mich auf die italienische Mittelmeerinsel Sardinien. Die größte und traditionsreichste Biermarke der Insel ist das Birra Ichnusa. Die dazugehörige Brauerei wurde im Jahre 1912 in Cagliari gegründet. Im Jahre 1963 wurde beschlossen, den alten Produktionsstandort aufzugeben und stattdessen eine neue, hochmoderne Braustätte in Assemini, einem Vorort von Cagliari, zu errichten. Im Jahre 1986 wurde die Brauerei von Heineken übernommen und ist bis heute ein Teil des Konzerns geblieben. Das klassische Lagerbier Ichnusa ist auch heute noch das meistverkaufte Bier der Brauerei, wobei sich sein Name vom griechischen Wort für Sardinien ableitet. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,7%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Der Geruch des Bieres ist sehr neutral und nur ganz leicht brotig.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, welches im ersten Eindruck auch eher nichtssagend ist. Es ist aber ordentlich prickelnd. Igendwie hat es aber auch einen leicht metallischen Beigeschmack. Die sehr hohe Kohlensäure ist aber bestimmend und macht es bei guter Trinktemperatur zu einem sehr erfrischenden Trinkgenuss.

Zum Fazit: Ein überaus erfrischendes Bier, das sich aber ansonsten auch nahtlos in eine Reihe vieler nichtssagender Lagerbiere einreiht. So gibt es von mir für dieses Bier 2 Sterne.

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