Eine Erfolgsgeschichte, die mit einer Wette begann. So wird die Geschichte der Freiherr von Zech Biere auf der entsprechenden Homepage eingeleitet. Die Geschichte der Biere geht zurück auf Erzählungen über einen Mann selbigen Names, der im 17. Jahrhundert in und um Deubach in Schwaben gelebt haben soll. Als leidenschaftlicher Wetter bekannt, behauptete er eines Tages gegenüber einem Wirt, das er dazu in der lage sei, ein süffigeres und würzigeres Bier, als dieser selbst zu brauen. Natürlich gewann der Freiherr die Wette, und auf das Resultat dieser Wette geht eben mein heutiges Testbier zurück. Das Freiherr von Zech Kellerbier ist ein Bier aus gleichnamiger Produktreihe, die seit dem Jahre 2003 von der Brauerei Schimpfle hergestellt wird und die Legende des Freiherren in unsere Zeit transportiert. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.
Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordfentlichen weißen Schaum.
Zum geruch: Ein fruchtig beeriges Aroma hat man hier in der Nase. Es riecht nach Pflaumen und reifen Apfelsinen.
Zum geschmack: Der erste Eindruck bringt mir ein sehr hefiges Bier mit einer sehr teigigen, getreidigen Note. Es ist nicht besonders spritzig, aber hat einen sehr intesiven und kräftigen Körper. Der Hopfen spielt auch keine allzu große Rolle am Gaumen. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein sehr intensives Bier, mit interesanten Geschmacksnuancen. Gegen Ende bleibt es ein sehr hefiges und vor allem karameliges Bier.
Zum Fazit: Ein schön karamelliges und ungemein süffiges Bier. Der Freiherr wusste anscheinend wirklich, wie man ein wohlschmeckendes Bier braut. Sicher hat er das Bier nicht neu erfunden und es gibt durchaus auch einige andere Biere selbigen Stiles, die wirklich hervorragend schmecken. Dennoch ist es ein wirklich ordentliches Bier, das sich 4 Sterne verdient.