Das Tucher Lagerbier hell ist vor einigen Jahren neben dem Rotbier als ein neues Traditionsbier ins Tucher Sortiment gekommen. Es ist eine Hommage an die Ursprünge des Lagerbieres, die in Nürnberg bereits bis ins 14 Jahrhundert zurückreichen sollen. Da es im Sommer bekanntlich zu warm für die untergärige Hefe war, welche essentiell für das Brauen von Lagerbieren ist, wurde das Bier in Holzfässern in tiefen Keller kühl gelagert, sodass es möglichst lange haltbar war und den ganzen Sommer über genossen werden konnte. Dieser Tradition folgend, wird das Lager Hell mit in Eichenholzfässern gereiftem Bier verdelt, sodass es eine besondere Note erhält. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.
Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen schaum.
Zum Geruch: Ein sehr getreidig süßliches Aroma. Es hat sehr brotige Noten.
Zum Geschmack. Im ersten Eindruck hat man sehr urig getreidige Noten, die eine sehr schöne süßliche Aromatikhaben. Im Abgang wird es dann aber auch serh kernig und würzig. Es ist sogar leicht karamellig süßlich. Dennoch hat es aber nicht diese Süße wie bei klassichen Hellen, sondern noch etwas kernigeres. Gegen Ende wird es mir ein wenig zu brotig und passt nicht so wirklch in den Grundgeschmack.
Zum Fazit: Ein durchaus etwas anderes Lagerbier, das etwas würziger schmeckt. Ich finde aber das Eichenholzfass schmeckt man aber nicht unbedingt. Ich gebe dem Bier eine Wertung von soliden 3 Sternen.