Neben seinem normalen Dunklen hat die Ayinger Brauerei auch eine unfiltrierte Version im Angebot. Ursprünglich als Jubiläumssud zu Ehren des Brauereigründers Johann Liebhard, dessen erstes Bier ein Bier dieser Brauart war, gedacht, ist dieses Bier seither im Sortiment von Ayinger verblieben. Ich werde dieses Bier nun heute verköstigen, welches auf einen Alkoholgehalt von 5% kommt.
Zur Optik: Ein naturtrübes, rotbraunes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen cremigen Schaum.
Zum Geruch: Es ist brotig krustig und auch leicht röstig. Es hat etwas von einem sehr rustikalen Landbrot.
Zum Geschmack: Der erste Eindruck besticht mit einem sehr cremigen Mundgefühl, das sich im gesamten Mundraum breit macht. Röstig ist es hierbei nur leicht. Neben dem cremigen hat es bisweilen auch nussiges in seinem Aroma. Man hat aber zusätzluch auch eine gewisse Hopfennote die das Bier in Kombination mit den brotigen Noten recht urig und würzig erscheinen lässt. Die Cremigkeit ist gegen Ende nicht mehr so ausgeprägt und das Bier wird würziger und getreidiger.
Zum Fazit: Dieses Bier ist wirklich gut und eines der besten dunklen Biere die ich bisher getrunken habe. So muss wohl wirklich ein Bier anno dazumal geschmeckt haben. Die vielen verschiedenen Geschmacksnuancen haben mich wirklich überzeugt und so gebe ich heute die volle Punktzahl von 5 Sternen.