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Moninger Pilsner

Im folgenden Biertest entführe ich euch in die ehemals badische Residenzstadt Karlsruhe. Dort gibt es mit Moninger eine Brauerei, die tief in der Stadt verwurzelt ist. Seit sie 2010 mit dem Hofbräuhaus Hatz aus Rastatt fusionierte ist sie allerdings ein wenig in Vergessenheit geraten, da das Hauptaugenmerk des Betriebes auf der Bewerbung der Marke Hatz liegt. 2018 wurde der Betrieb von der Familie Scheidtweiler gekauft, der bereits mehrere Brauereien in der Umgebung gehören. Verkosten möchte ich einen Klassiker von Moninger, das Pils mit einem Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein orange bis goldenes und komischerweise leicht trübes Bier. Der weiße Schaum ist absolut ok.

Zum Geruch: Ein brotiger, aber irgendwie auch säuerlicher/zitroniger Geruch. Es riecht etwas abgestanden und leicht gurkig.

Zum Geschmack: Hier ist es erstaunlicherweise recht süffig und spiegelt den Geruch nur bedingt wieder. Im Abgang kommt ein guter bitter Hopfen durch, der im Nachgang leicht zitronige Einflüsse offenbart. Insgesamt ist es ein ordentliches Pils, bei dam man den Hopfen deutlich schmeckt. Ich bin immer noch erstaunt darüber, das dieses Bier trüb ist, Dadurch ist der Abgang leicht buttrig und hefig. Diese Eindrücke lösen sich im weiteren Trinkverlauf in Zitrusnoten auf , die im Nachgang hauptsächlich präsent sind.

Zum Fazit: Nachdem ich beim Geruch noch sehr skeptisch war hat mich das Bier aber schlussendlich doch überzeugt. Ich habe aber meine Zweifel, ob das mit der Trübe wirklich so sein soll. Nichtsdestotrotz bekommt das Bier von mir 4 Sterne.

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