Im heutigen Biertest geht es an den fast östlichsten Punkt des Landes Bayern. Es geht nach Hutthurm, welches unweit der drei Flüsse Stadt Passau liegt. Die Ursprünge des Betriebes reichen zurück bis ins Jahr 1577, als die Markt Hutthurm das Braurecht verliehen bekam. Die Brauerei ist auch heute noch eine Betriebsgenossenschaft, welche der Raiffeisenbank Passau Nord gehört. Das Sortiment der Brauerei ist sehr umfangreich und umfasst alle möglichen klassischen Bierstile. Ausgesucht habe ich mir aus diesen das Huadinger Hell, ein typisch bayerisches Helles mit einem Alkoholgehalt von 4,9%.
Zur Optik: Ein goldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen sehr schönen weißen und stabilen Schaum.
Zum Geruch: Es riecht leicht zitrusartig, leicht getreidig aber auch ein wenig parfümig. Zusätzlich noch diese typische Honigsüße.
Zum Geschmack: Der erste Eindruck ist sehr mild und schmeckt eigentlich nach fast nichts, nur ein ganz leichter Hauch von Malzsüße ist am Gaumen wahrnehmbar. Auch im weiteren Trinkverlauf hält sich das Bier sehr mild. Es prickelt zwar im Abgang, was es sehr erfrischend und süffig macht, aber ansonsten bleibt vom Bier nicht wirklich viel übrig. Ein leichte etwas dezente Malznote hat man ohne Frage, diese ist aber nur sehr sehr leicht. Im Abgang haftet sie sogar eher ein wenig unangenehm in der Gaumengegend.
Zum Fazit: Also dieses Helle überzeugt mich nun wirklich nicht sonderlich. Es schmeckt einfach nach Nichts, auch wenn es durch die Kohlensäure recht erfrischend und süffig wirkt. Man merkt schon, dass es ein Bier ist, es kommt aber nicht sonderlich viel dabei rum. Ich gebe dem Ganzen daher auch nur 2 Sterne.