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Zombräu Macumba

Im Zuge der Coronakrise ist die US Firma Zoom für ihre Onlinemeetings immer beliebter geworden, jedoch ging dies auch mit erheblichen Sicherheitsbedenken einher. Was das mit dem heutigen Bier zu tun hat ? Nun ja die Brauerei, die ich heute vorstellen möchte nennt sich Zombräu, wenn auch nur mit einem O geschrieben. Gestartet 2009 brauen die beiden Jungs von Zombräu seit 2015 auf ihrer eigenen Anlange in einer Lagerhalle in Mirskofen, welches unweit von Landshut liegt. Frei nach dem Slogan für Helles ist kein Platz mehr brauen die Jungs alles was ihnen so in den Sinn kommt. Das Reinheitsgebot ist dabei nicht unbedingt immer die Maßregel. Mit dem Macumba möchte ich heute ein IPA oder Pale Ale verkosten, aber mit einem Alkoholgehalt von 5,2% ist es eher untypisch leicht für diese Sorte.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht fruchtiges und harziges Aroma. Es erinnert ein wenig an die Haribo Cola Fläschchen. Auch ist es etwas karamellig und etwas Apfel btw Granatapfel schmecke ich.

Zum Geschmack: Auch hier hat man in den ersten Eindrücken ein harzig fruchtiges Bier, mit Geschmack nach Bratäpfeln und Karamell . Dazu harzige Kiefernnoten. Im weiteren Trinkverlauf wird es ein wenig herber. Der Abgang bzw. Nachgang bleibt aber süßlich. Der Körper könnte etwas kräftiger sein. Gegen Ende verliert das Bier leider an Geschmack.

Zum Fazit: Ein Bier, welches trotz seines geringen Alkoholgehalts ein recht vielschichtiges Geschmacksprofil hat. Man hat auf der einen Seite diese Karamelligen Noten, die auch ein wenig an Cola erinnern. Auf der anderen Seite ist aber dann dieser harzigen Hopfen der das Ganze gut ergänzt. Auch wenn es zum Schluss etwas flach wird, finde ich dieses Bier gelungen und gebe 4 Sterne.

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