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Stauder Ruhrtyp

Der heutige Biertest führt uns dieses mal ins Ruhrgebiet nach Essen. Die dort ansässige Brauerei Jacob Stauder ist eine der wenige der Gegend, die den wirtschaftlichen Niedergang der Gegend überlebt hat und noch immer in Privatbesitz ist. Seit dem Jahre 1888 und hat sie beide Weltkriege und auch die Zechenschließungen überlebt. Neben ihrem bekannten Pils braut die Brauerei mit dem Ruhrtyp auch ein klassisches Exportbier, wie es für den Pott lange Zeit so typisch war. Genau jenes möchte ich heute verkosten. Der Alkoholgehalt beträgt 5,4%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidig süßliches Aroma mit etwas metallischen Noten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es herb brotig und nicht so süßlich wie im Geruch angenommen. Im Abgang ist es sehr mineralisch. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es süßlich mit brotigen Noten. Es bleibt bis zum Ende ein Bier, welches eher brotig getreidg ist. Mir fehlt aber die Süße und vor allem die Kohlensäure die es so richtig süffig macht.

Zum Fazit: Ein eher Durchschnittliches Export. Es hat zwar hier und da Kanten. Aber es wirkt einfach unrund und nicht richtig ausgereift. Ich gebe hierfür 3 Sterne.

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