An Ostern gibt es, wie könnte es anders sein ein Osterbier. Auch wenn es nicht sehr viele Osterbiere gibt, so habe ich dennoch eines gefunden und zwar eines von der Heidelberger Brauerei. Da Ostern im Frühling stattfindet handelt es sich beim Bier folgerichtig auch um ein Märzen, welches seinen namen dem Monat März zu verdanken hatte und welche traditionell im März gebraut wurden. Dies lag daran, dass die untergärige Hefe nur bei kühlen Temperaturen arbeitet. So wurde in Zeiten vor der künstlichen Kühlung im März, dem letzten kälteren Monat, die Biere extra stark gebraut, sodass sie bis in den Oktober ausgeschenkt werden konnten. Der Alkoholgehalt beträgt 5,8%.
Zur Optik: Ein dunkelgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.
Zum Geruch: Es riecht brotig, süßlich mit ausgeprägten Getreidenoten. Man hat Äpfel und Birnen in der Nase wie ich finde.
Zum Geschmack. Ein im ersten Eindruck ist es ein vor allem im Nachgang leicht bitteres Bier und so entsteht ein alkoholischer Eindruck. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Mix aus doch recht frisch wirken Malznoten und diesem zu bitteren alkoholischen Geschmack. Die Kohlensäure ist recht dezent dosiert und so wirkt es im Mundgefühl vor allem als Bier mit einem kräftigen und malzigen Körper. Auch macht es das Bier nicht unbedingt süffig, wenn das alkoholische verhindert, das es zu süß wird.
Zum Fazit: Ein Bier, welches ich nicht unbedingt brauche. Mir ist es zu unausgewogen. Das Malz ist ganz ok, aber irgendwie auch fast zu süß. Die alkoholische Note ist wirklich penetrant. Ich gebe hierfür 2 Sterne. In diesem Sinne wünsche ich euch frohe Ostern mit einem hoffentlich besseren Bier.