Der 1. April ist nicht der Tag der Streiche, sondern auch der Tag der Hoffnung. Da es in der momentanen Situation wichtig ist nicht die Hoffnung zu verlieren, kommt auch heute ein Biertest, um etwas von der Langeweile und den sich ständig übertreffenden Schlagzeilen abzulenken. Dabei gibt es mal wieder etwas von der Kurpfälzischen Weldebrauerei, di neben ihren Standardsorten auch einige Craftbiere im Angebot haben, darunter durchaus auch etwas andere Sorten als IPA und Co. Eines davon ist die Badisch Gose. Wenngleich Gose und andere Sauerbiere gerade im Kommen sind, so sind sind sie doch momentan eher nur Fachkundigen bekannt. Neben den üblichen Zutaten sind bei dieser Gose noch Kochsalz und Koriander mitvergoren. Außerdem ist das Bier obergärig und mit Weizenmalz. Der Alkoholgehalt beträgt 4,6%.
Zur Optik: Ein naturtrübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.
Zum Geruch: Ein säuerlicher, aber auch etwas kräutriger Geruch, bei dem vor allem der Koriander durchkommt. Es hat etwas fruchitg zitroniges in der Nase.
Zum Geschmack: Der erste Eindruck wird dominiert von Noten die an Banane und Pfirsich erinnern. Jedoch bleiben im Oton auch Noten von Kräutern und vor allem eine etwas salzige Note, die auf der Zunge bleibt und sich mit den Fruchtnoten abwechselt Auch im weiteren Trinkverlauf ist es etwas bitter im Abgang. Dazu kommt ein Fruchtmix aus Aprikose, Banane und Pfirsich im Wechselspiel mit kräutrigen Hopfennoten durch. Man merkt, das es sich hier um eine salzige Angelegenheit handelt, da der Abgang eine trockene Kehle hinterlässt, die nach dem nächsten Schluck verlangt.
Zum Fazit: Ein recht spannendes Bier, das für eine Gose auch ganz gut fruchtig ist. Mir fehlt jedoch die Säure die für mich eine Gose ausmacht. Außerdem acht sich das Salz zumindest geschmacklich nicht so wirklich bemerkbar. Ich gebe hierfür 3 Sterne, da es für den Einstieg ins Thema Gose sehr gut ist.