Neben den vielen Startups und mittelstädnischen Brauereien, die sich an der neuen Craftbeerkultur partizipieren, wollen natürlich auch die großen Platzhirsche etwas vom Kuchen abhaben. So auch die allseits bekannte Bitburger Brauerei. Denn niemand geringeres als diese selbst, verbirgt sich hinter dem Namen Craftwerk Brewing. Gestartet mit zunächst 3 Sorten, wurden im Laufe der Zeit auch immer wieder andere Sorten, die teils auch dauerhaft erhältlich sind herausgebracht. Eine dieser drei „Ursorten“ ist das heute im Test befindliche Hop Head 7, ein IPA mit einem Alkoholgehalt von 8,0%.
Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum
Zum Geruch: Ein fruchtiges, leicht tropisches Aroma. Es geht in Richtung Ananas aber auch Kiwi, Mango und ewas Maracuja sind meiner Meinung nach riechbar.
Zum Geschmack: Es ist im ersten Eindruck doch sehr hopfenbetont und mit einer guten Hopfenbittere unterwegs, die aber sehr aromatisch wirkt und spätestens im Nachgang von einer deutlichen Fruchtsüße abgelöst wird. Es hat darüber hinaus etwas sehr saftiges, welches fast ein wenig an einen Fruchtsaftmix erinenrt. Lediglich die Kohlensäöure und der eteas grasige Hopfen verweisen auf ein Bier. Der Körper ist kräftig und verleiht dem Bier ein kräftiges Aroma. Im weiteren Trinkverlauf wird es ein wenig herber, auch gegen Ende ist es ein herb-aromatischer Mix, wobei das grundlegende Mundgefühl ein eher herbes bis kräutriges bleibt.
Zum Fazit: Ein spannendes und abwechslungsreiches IPA, bei dem wirklich vieles passt. Mir hat es ganz gut geschmeckt und daher kann ich auch sehr gute 4 Steren hierfür vergeben.