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Schoppe No Brexit

Das Bier auch etwas politisches haben kann beweist mein heutiges Testobjekt. Das No Brexit von Schoppebräu befasst sich mit dem ewigen hin und her über einen Austritt Großbritanniens aus der EU, welches nun endlich ein Ende gefunden zu haben scheint. No Brexit nennt sich das Bier deshalb, weil es sich um ein English Ale handelt, bei dem der auf der Insel so beliebte Earl Grey Tee Verwendung fand. Mit einem Alkoholgehalt von 4,5% ist es auch nicht so stark.

Zur Optik: Naturtrübes, rotbraunes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ein Bier mit fruchtig karamelliger Note. Man riecht auch etwas den Tee und Pudding.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man dieses typische malzröstige, welches bei englischen real Ales mit einer dann einsetzenden leichten bittere vorkommt. dazu schwingt immer etwas karamelliges mit. Der Körper ist sehr schlank gehalten. Später kommt etwas kräutriges durch, dass auch an den Tee erinnert und dazu hat man etwas Tofeeartiges. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein leichtes Bier mit einer gewissen dezenten Röstaromatik und leichten bittere. Etwas karamelliges hat es obendrein bis zum Schluss.

Zum Fazit: Ein interessantes Bier, das sehr stark an klassische englische real Ales angelehnt ist. Den Tee schmecke ich nicht unbedingt raus, er fügt sich aber sehr gut in das Geschmacksprofil ein. Hierfür gebe ich 4 Sterne, da es doch besser ist als viele englische Vertreter.

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