Mittlerweile brennt schon die 2te Kerze am Adventskranz. Daher werde ich im heutigen Biertest dieses mal wieder ein Weihnachtsbier verkosten. Das Bier stammt von der Stuttgarter Hofbräu und wird jedes Jahr extra zur Weihnachtszeit eingebraut. Mit einem Alkoholgehalt von 5,7% ist es ein bisschen stärker.
Zur Optik: Bernstein bis goldenes Bier. Es ist klar filtriert und hat einen schönen weissen Schaum.
Zum Geruch: Sehr getreidige Noten. Dominierend im Geschmack ist eine gewisse Malzsüße.
Zum Geschmack: Ein sehr kerniges Aroma auf der einen Seite. Vor allem im Abgnag hat man einen sehr würzigen bitter angehauchten Hopfen am Gaumen, der noch lange in den Nachgang geht und im Gaumen hängen bleibt. Im weiteren Trinkverlauf ist es dann nicht mehr so hopfig, bzw. lässt vor allem das Prickeln nach. Man schmeckt den Hopfen noch leicht heraus. Es ist immer so ein Mix aus anfänglich getreidigen Noten, die aber von ein paar hopfige Noten immer wieder unterwandert werden. Ich finde es aber nicht so richtig passend, wie die Hopfen und Malzaromen zusammenwirken. Irgendwie ist es einfach ein wenig unrund und auch die fehlende Kohlensäure geht dem Bier ein wenig ab. Gegen Ende hat es einfach einen etwas komischen Beigeschmack und wird immer lascher.
Zum Fazit: Ein Bier welches am Anfang noch relativ überzeugt, jedoch dann stark nachlässt. Gegen Ende wird es dann irgendwie immer unrudner und schmeckt nicht mehr so richtig. Daher kann ich hierfür nur 2 Sterne geben.