Mein heutiger Biertest führt mich dieses mal in die hessische Bankenmetropole Frankfurt am Main. Hier gibt es seit 2017 mit der Brauerei Flügge eine kleine Craftbierbrauerei, die auf ausgerwöhnliche Bierspezialitäten, auch gerne Abseits des Reinheitsgebotes setzt. Im Süden Frankfurts zwischen Schwanheim und Niederrad unmittelbar an der A5 gelegen, hat die Brauerei mittlerweile schon ein recht großes Sortiment an festen und wechselnden Bieren. Auffällig sind dabei vor allem die künstlerisch gestalteten Etiketten auf denen unterschiedliche Vögel zu sehen sind. Verantwortlich hierfür zeichent sich die Künstlerin Pia Zölzer. Verkosten möchte ich heute das Flinn ein Rye Ale, sprich es wurde Roggen verwendet. Zusätzlich wurde hier die momentan angesagte norwegische Kveik Hefe benutzt. Der Alkoholgehalt beläuft sich auf 5,0%.
Zur Optik: Naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.
Zum Geruch: Ein eher geruchsneutrales Bier mit einem gewissen fruchtigen touch. Es wirkt auch ein wenig floral. Dazu etwas brotig.
Zum Geschmack: Im Antrunk ist es zunächst etwas getreidger, beovr es dann im Abgang mit etwas fruchtige Noten daherkommt. Man hat aber auch Noten von Blüten, einer herrlichen Blumenwiese. Vor allem in Antrunk ist es zunächst sehr prickelnd und die Kohlensäure betäubt ein wenig die Zunge. Ein wenig kommen dann auch getreidige Noten immer mehr zum Vorschein. Man shcmeckt jetzt warume s sich um ein Roggen Ale handelt. Auch im weiteren Trinkverlauf, bis zum Schluß ist es ein Mix aus getreidg/ schrotigen Noten mit einem gewissen sprudelig/herben Abgang.
Zum Fazit: Ein wirklich gutes Bier, das genau das rüberbringt was ich mir von einem getreidg interpretierten Ale erwarte. Es ist nicht nur getreidg sondern hat auch bittere Hopfennoten, die sogar ein wenig an ein Saison erinnern. Es könnte hier und da etwas kräftiger sein. Mir ist es dennoch 4 Sterne wert.