Heute gibt es mal wieder einen Biertest von einem Bier der Heubacher Brauerei. neben ihrem Standardsortiment hat Heubacher in den letzten Jahren auch ein breites Sortiment an ständig wechselnden Craft Bieren aufgebaut. Eine davon, nämlich der Hirsch geht Rum möchte ich euch heute vorstellen. Beim Bier handelt es sich um die Heubacher Hirsch Halbe, welche 4 Monate im Rumfass gereift ist, bevor sie abgefüllt wurde. Der Alkoholgehalt beläuft sich auf 5,4%.
Zur Optik: Bernsteinfarbenes Bier mit einer leichten Trübung. Der weiße Schaum ist nicht besonders üppig aber in Ordnung
Zum Geruch: Man schmeck deutlich die hölzernen un leicht zuckrigen noten des Rumfasses heraus. Aber man riecht auch sehr deutlich eine leicht alkoholische Note.
Zum Geschmack: Zunächst einmal fällt im ersten Eindruck auf, das man intensivst das Fass herausschmeckt. Das Bier wirkt deutlich geschmacksintensiever und vor allem Aakoholischer als es mit seinen 5,4% eigentlich ist. Man könnte zunächst meinen, man hätte da einen richtigen Bock vor sich. Vor allem im Abgang entfaltet dieses Bier sein volles Aroma. Im Abgang kommt der etwas spritzige Hopfen durch, mit einer leicht alkoholischen Note, bevor dann im Nachgang das Fass so richtig durchschlägt und sich die Fassnoten, denen man klar die Rumlagerung entnimmt, so richtig entfalteten. Im Antrunk und Mittelteil finde ich die Kohlensäure ein wenig zu stark und so gibt es leichte Abzüge, denn es nimmt dem Fass leider so ein bisschen das Aroma.
Zum Fazit: Ein spannendes, abwechslungsreiches Bier. Eine fassgereifte Halbe hatte ich so auch nicht. Es fehlt aber noch etwas besonderes und die Kohlensäure stört ein wenig, deshalb gebe ich hierfür nur 3 Sterne.