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Pyraser Rotbier

Heute ist Tag des deutschen Bieres. Grund hierfür ist die Verkündung des deutschen Reinheitsgebotes, welche am 23.04. 1516 in Ingolstadt erfolgte. Diesem ältesten Lebensmittelgesetz der Welt zufolge, darf Bier nur aus Wasser, Malz und Hopfen bestehen. Die Hefe, welche freilich auch zum Bierbrauen gebraucht wird, war damals noch gänzlich unerforscht. Um dieses Ereignis zu ehren, feiert der deutsche Brauerbund seit 1994 jährlich an diesem Tag den „Tag des deutschen Bieres“. 2016 zum 500 Jubiläum des Reinheitsgebotes, wurde dieses Ereignis sogar ganz groß gefeiert. Natürlich wird sich auch mein Bierblog diesen besonderen Tag als Anlass nehmen, um einen neuen Biertest zu präsentieren. Diesmal habe ich mir eine Sorte ausgesucht, welche nicht so in aller Munde ist, ein Rotbier. Diese, hauptsächlich in Franken verbreitete Spezialität, besticht wie man sich denken kann durch ihre rötliche Farbe. Zum Test ausgesucht, habe ich mir das Rotbier der Pyraser Landbrauerei, von der des Öfteren schon Biere im Test waren. Das Bier hat einen Alkoholgehalt von 4,6%.

Zur Optik: Rotblondes , klar filtriertes Bier. Es hat einen ordentlichen weissen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr röstiges und krustiges Aroma. Es ist darüber hinaus sehr brotig . Man könnte den Geruch zusammengefasst mit einem kernigen Bauernbrot vergleichen. Dazu noch leicht beerige Noten.

Zum Geschmack: Ein intensives Aroma, bei dem die brotigen und leicht röstigen Noten sich durchsetzten. Bisweilen noch ganz leichte nussige Noten und etwas beeriges. Am Gaumen setzt sich vor allem dieser krustig, herbe Geschmack fest, den man hat, wenn man von einem dunkleren Brot eine Brotkruste isst. Ein sehr bekömmliches Bier ist es obendrein, da die Kohlensäure perfekt dosiert ist. Dennoch ist auch eine gewisse Würzigkeit vorhanden und es ist nicht so wässrig. Leichte beerige Noten hat man im Geschmacksprofil zusätzlich noch dazu und diese runden auch den gute Gesamteindruck ab.

Zum Fazit: Dieses Bier ist eine runde Sache und eine Abwechslung für all diejenigen, die auf der Suche nach einem etwas anderen Lagerbier sind. Freilich könnte es noch etwas kräftiger sein aber für mich sind es ganz gute 4 Sterne, da das gewisse etwas noch fehlt.

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