Veröffentlicht in 1-Stern

Keesmann Bock

Fastenzeit ist Bockbierzeit, denn wie heißt es so schön „Flüssiges bricht Fasten nicht“. Dafür werde ich heute einen schönen Bock aus Bamberg, der Bierhauptstadt schlechthin verkosten. Nirgendwo, gibt es in Relation zur Größe der Bevölkerung so viele Brauereien. Ein von ihnen ist die Keesmann Brauerei. Seit 1867 existiert diese Brauerei nun schon. Zwei Böcke stellt die Brauerei her. Zum einen den normalen Bock, welchen es in der Adventszeit gibt und zum anderen den Josephi Bock, welcher für die Fastenzeit gedacht ist. Ich habe zwar heute den Adventsbock vor mir stehen, aber Bock ist Bock. Mit 6,2% hat es für einen Bock einen eher niedrigen Alkoholgehalt.

Zur Optik: Klares tiefgoldnes Bier. Der Schaum ist nicht besonders üppig, aber ist ja auch ein Bockbier.

Zum Geruch: Sehr intensiv süßliches Bier. Der deutlich höhere Malzanteil macht sich in der Nase deutlich bemerkbar. Auch Alkoholische Noten hat man in der Nase. Sehr süßliche toffeeartige Noten.

Zum Geschmack. Überraschend bitterer Bock. Auch hat man im Abgang eine ausgeprägte alkoholische Note, welche dem Bock einen unangenehmen Beigeschmack gibt. Außerdem wirkt er so schwerlich. Ansonsten ein stark malziger Geschmack der hauptsächlich durch die bereits beschriebene Bittere besticht. Kohlensäure ist leider auch recht wenig vorhanden, so das es zusätzlich schwer im glas liegt. Im Nachgang hat man immer noch diesen alkoholischen Geschmack der nicht wirklich Lust auf den nächsten schluck macht.

Zum Fazit: Ich bin eigentlich echt ein Fan von Böcken, aber das war gar nichts. Es passt von vorne bis hinten nicht. Das der vergleichsweise geringe Alkoholgehalt so geschmacklich zur Geltung kommt ist echt schade. Hierfür kann ich leider nur 1 Stern vergeben.

Mit Tag(s) versehen:

Hinterlasse einen Kommentar