Passend zum heutigen Start der 21. Fußball Weltmeisterschaft in Russland gibt es folglich ein russisches Bier im Test. Auch wenn Russland viele in erster Linie mit Wodka verbinden, gibt es in Russland auch eine ausgeprägte Bierkultur mit einer Vielzahl an Marken. Mein heutiges Bier stammt von der Baltika Brauerei aus der Zarenstadt St. Petersburg. Erst 1990 nach dem Fall des eisernen Vorhangs von ausländischen Investoren gegründet, hat sich diese Brauerei rasch zum größten Brauereikonzern Russlands entwickelt. Seit 2012 gehört sie zum Carlsberg Konzern. Das heutige Bier, das Nummer 5 ist ein helles Lager mit 5,4% Alkohol.
Zur Optik: Hellgoldenes Bier. Es ist klar filtriert. Der Schaum ist jedoch leider sehr flukativ.
Zum Geruch: Sehr getreidiges, aber auch leicht metallisches Aroma. Wirkt ein wenig künstlich in der Nase. Außerdem hat man den eindruck das Mais verwendet wurde in der Nase. Wirkt gerstig/ölig in der Nase.
Zum Geschmack: Sehr sprudeliges Bier, mit aber zugleich einer ordentlichen Hopfennote, die in immer wieder bittern Tönen anklingt. Das war es aber dann auch schon mit dem positiven. Gleichzeitig wirkt dieses Bier nämlich aber auch leicht metallisch im Abgang und ich werde einfach nicht den eindruck von Cornflakes los. Ansonsten ist das Bier eher recht typisch für standard Lagerbiere ohne besonders großen Charakter. Es hinterlässt auch im weiteren Trinkverlauf eine gewisse Süße beim Abgang auf der Zunge. Insgesamt schmeckt alles nicht wirklich natürlich und wirkt gestreckt. Man schmeckt richtig den Malzextrakt, der auch auf dem Etikett ausgewiesen wird.
Zum Fazit: Nichts besonderes das auch noch ein wenig unangenehme Nebengeschmäcker hat. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen 1 Stern. Ich hoffe die WM wird besser, aber der Auftakt war ja schon recht vielversprechend.