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Schussenrieder Josefsbock

Und Schon ist der 9. Dezember, ab morgen werden die Türchen zweistellig und Weihnachten rückt immer näher. Hinter dem heutigen Adventskalendertürchen verbirgt sich mal wieder ein Bier der Schussenrieder Brauerei. Verkostet aus dem reichhaltigen Sortiment der Brauerei wird heute das Bockbier der Brauerei, der Josefsbock. Ein Bier das heutzutage zur Winterzeit gebraut und ausgeschenkt wird. Ursprünglich wurde es jedoch ganz speziell für den Josefstag am 19. März gebraut, der dem heiligen Josef gewidmet ist. Hier schlägt sich dann auch wieder die Brücke zu Weihnachten, den Josef war bekanntlich der Ziehvater von Jesus. Das Bier hat einen Alkolgehalt von 6,8%.

Zur Optik: Dunkel bis Kastanienbraunes Bier. Es scheint naturtrüb zu sein. Bei Einschenken hat man eine sehr rasche cremige Schaumentwicklung die jedoch wieder genau so schnell weg ist wie sie gekommen ist.

Zum Geruch: Ein esehr feine Lakritz Noten dominiert den Geruch, die von einem Hauch Kaffee ergänzt wird. Erinnert an diese Schokoladenpraline mit einer Kafeeartigen Füllung deren Name mir leider gerade nicht einfällt. Hat insgesamt alles was ein dunkles Starkbier in der Nase ausmachen sollte. Nur die röstigen Aromen könnten ein wenig intensiver sein.

Zum Geschmack: Im Antrunk zuerst einmal dezent. Im Abgang wirkt es leicht cremig und man hat ein Tolle Note die an einen Mix aus Schokolade und Kaffee erinnert. Daher ist der Nachgang auch ein wenig bitter. Auf Jedenfall ein Bock der definitiv nicht zu süß ist sondern mit seiner feinen bittere eher an einen Kaffee erinnert. Hat auch etwas von Maronen und Lakritze. Diese kommen mit ihrer leichten süße aber eher im Antrunk daher bevor es langsam immer bitterer wird und in besagte Kaffeearomen übergeht. Im weiteren Trinkverlauf kommen im Abgang dann zusätzlich noch alkoholische Noten hinzu. Irgendwie wirkt das ganze leider auch ein wenig schmierig und nicht ganz so rund. Die guten, schönen Aromen vom Anfang sind leider bis auf die leichte Kaffeenote im Abgang verflogen und machen den bock zum nicht mehr so süffigen Genuss. Wirkt gegen Ende alkoholisch ist mir einfach zu bitter. Man muss sagen das er auch im Antrunk ein wenig wässrig wirkt auch wenn der Nachgeschmack nach wie vor ein röstig süßes Mundegefühl hinterlässt.

Zum Fazit: Starker beginn, der jedoch dann nachlässt und keinen guten Abgang beschert. So bin ich bei diesem Bier geteilter Meinung 3 Sterne.

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