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Ladenburger Export Premium

Im heutigen Biertest bleiben wir mal wieder in der Region. Es geht in den Ostalbkreis nach Neuler, in der Nähe von Ellwangen. In dem beschaulichen Ort befindet sich seit 1789 die Adlerbrauerei Ladenburger. Seit 1911 in Besitz der Familie Ladenburger, sorgte die Brauerei vor allem in den letzten Jahren für Schlagzeilen. Dies lag daran, dass ihr Hefeweizen und der Weizenbock beim World beer Cup bzw. der Weizenbock auch beim European Beer Star Award mit Medaillen ausgezeichnet wurden. Diese Biere werde ich auf jedenfall auch noch einmal verkosten, jedoch ist heute aber erstmal das Export dran. Mal Schauen ob es auch eine Medaille verdient hätte. Es hat einen Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Klares, goldenes Bier mit einem weißen Schaum der in etwa 2 cm breit ist.

Zum Geruch: Sümalziger Geruch. Wirkt körnig und urig. Aber auch ein wenig erdig und ein wenig parfümig.

Zum Geschmack: Getridig uriges Bier. Schmeckt sehr frisch und weich durch das Brauwasser. Im Abgang leicht süßlich. Allerdings hat es für meinen Geschmack wenig zu viel Kohlensäure die vor allem im Antrunk zu arg auf der Zungensptze sprudelt. Der Hopfen kommt in diesem Bier erstaunlicherweise nicht zu kurz. Er macht sich im Abgang in feinen Nuancen bemerkbar. Insgesamt jedoch ein recht unspektakuläres Export, welches eher grobkörnig wirkt. und irgendwie nicht optimal aufeinander abgestimmt.

Zum Fazit: Naja sie werden schon wissen warum das Hefeweizen einen preis bekommen hat und das Export nicht. Wirkt nicht optimal aufeinander abgestimmt und gerade in der Region kenne ich ein paar bessere Exportbiere. So bleiben mit viel Wohlwollen noch 3 Sterne übrig, denn ich finde es gut, dass es nicht zu süßlich wirkt, sondern der Hopfen ein wenig durchkommt.

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