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Simon Spezial

Es geht mal wieder nach Franken, hier ist einfach die Heimat der Biere. Da es relativ nah von meinem Stadtort und die Biervielfalt enorm ist, kommt man einfach nicht drum rum des Öfteren mal ein Bier von dort zu trinken. Der neueste Test führt uns nach Lauf an der schönen Pegnitz. In der Kleinstadt braut bereits seit 1875 die Brauerei Simon. Diese stellt vier verschiedene Sorten her von denen heute das Spezial verkostet wird. Es wird als altfränkisches Vollbier bezeichnet, daraus schließe ich das es etwas dunkler als normale Exportbier sein dürfte. Es hat 5,6 % Alkohol.

Zur Optik: In der Tat ist es etwas dunkler und entpuppt sich als fränkisches Rotbier. Ein rubinrotes, klares Bier steht da vor mir. Der Schaum ist leider recht schnell verflogen.

Zum Geruch: Sehr Malzig. Ein schöne Mischung des dominierenden Röstmalzes mit einer leicht karamelligen und süßen Note.

Zum Geschmack: Wirklich tolles aromatisches Bier. Im Antrunk und im Mittelteil hat man schöne geröstete Malznoten. Es hat aber auch eine ausgeprägte Karamellnote und im Abgang kitzelt es leicht am Gaumen. Im Nachgang hat man noch leicht Noten von Süßkirsche und Johannisbeere. Ein bisschen mehr Kohlensäure könnte das ganze noch vertragen, sodass es noch ein wenig frischer wirkt. Gegen später wird es im Abgang ein wenig herber, was den Geschmack spannender macht.

Zum Fazit: Vor allem die Gute Mischung aus dem für dunkles Bier typischen Röstmalznoten und den karamelligen und leicht süßen Malznoten ist wirklich gut. Auch die leichte Fruchtigkeit passt perfekt. Wirklich ein tolles Bier so wie man sich urtypische fränkische Biere vorstellt. Hierfür vergebe ich 5 Sterne.

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