Heute gibt es wieder ein Bier aus Dinkelsbühl. Diesmal aber etwas von Stefansbräu, einer relativ jungen und sehr kleinen Brauerei. Diese Brauerei wird von Stefan Klein betrieben, aber mehr war im Netzt dazu leider nicht zu finden. Nun denn so lange die Biere überzeugen. Deshalb schnurstracks weiter zum Test. Diesem wird heute das Märzen unterzogen, ein etwas stärkeres untergäriges Bier mit 5,4% Alkohol.
Zur optik: Rötlich/bernsteinfarbenes Bier, welches eine leichte Trübung aufweist. Es hat eine weiße Schaumhaube die sehr beständig ist.
Zum Geruch: Röstmalzige und brotige Noten. Aber auch Noten von Karamell und Lebkuchen kommen durch. Insgesmat ist der Eindruck sehr malzig. Vom Hopfen hat man leichte Eindrücke von Beeren und Grapefruit.
Zum Geschmack: Sehr intensive malzige Noten, die von einer ganz leichten Bittere ummalt werden. Die Malznoten haben feine karamellige Töne. Ein bisschen hat man sind Noten von Lebkuchen wahrnehmbar. Auch die beerigen Aromen die im Geruch leicht wahrnehmbar sind, kommen im Geschmack durch. Dies ist vor allem im Abgang und ein wenig im Nachgang der Fall. Dort vermischt sich der Geschmack von Johannis und Brombeeren mit leicht grasigen und herben Noten. Toll!. Aber natürlich muss ich auch die MAlzzsammensetzung loben, denn der Malzkörper ist wirklich sehr gut ausbalanciert und vor allem die intensiven karamelligen Noten mit den röstigen Touch gefallen mir sehr gut. Abgerundet wird dies alles von einer sehr moderten Kohlensäure, die das Bier so sehr bekömmlich macht.
Zum Fazit: Wirklich ein tolles Märzen, welches endlich auch mal eins ist das wirklich Charakter zeigt. Überhaupt nichts wässriges ist an diesem Bier zu spüren. Sensationell sind vor allem die kräftigen und abwechslungsreichen Malztöne wissen sehr zu gefallen. Ich bin begeistert und kann dieses Bier nur weiterempfehlen. 5 Sterne.