Im heutigen Test gibt es ein Bier, das wohl jeder von euch schon mal in der Hand hatte und vermutlich auch schon getrunken hat. Es ist das weltbekannte Heineken. Heineken ist aber nicht nur eine Marke und eine Brauerei, sondern mittlerweile, wenn die Fusion von SAB Miller und Inbev vollzogen ist, auch der zweitgrößte Brauereikonzern der Welt. Beim Bier handelt es sich um klassisches Lager, welches im internationalen Kontext aber oft schwer als Kategorie zu definieren ist, da dort die grenzen zwischen Pils und Hellem mehr oder weniger fließend sind.
Zur Optik : Es ist ein glanzfein filtriertes Bier mit einem weißen Schaum der zwar nicht sehr üppig ist aber für internationale Verhältnisse trotzdem recht üppig ausfällt. Die Farbe ist hellgelb bis golden.
Zum Geruch: Dieser ist jetzt relativ unspektakulär, ein bisschen brotig aber auch ein wenig muffig kommt er daher, wobei man schon deutlich das getreidige heraus riecht.
Zum Geschmack: Ein ganz komischer Geschmack irgendwie etwas chemisches erinnert mich ein wenig an Schwefel im Antrunk. Im Mittelteil hat es aber schon einen blumigen, teilweise grasigen Geschmack. Es fällt auch auf, dass alles von einer harzig hopfigen Note umspült wird. Der Abgang wird dann aber leider sehr wässrig. Was im Geschmack so gut wie gar nicht durchkommt ist das Malz. Von einer leichten Süße ist nur sehr selten etwas zu schmecken.
Zum Fazit: Alles in allem noch relativ solide, aber teilweise wirkt es schon ein wenig künstlich und es ist hald auch nichts wirklich spektakuläres. Man muss ihm aber auch ehrlicherweise zugestehen, das es immerhin ein paar garsige Hopfennoten hat und somit nicht komplett nach nichts schmeckt. Auch das es nicht wirklich eklig und damit untrinkbar wäre spielt für die Bewertung eine Rolle. Von bekommt es gerade noch so 3 von 5 möglichen Sternen aber eher mit Tendenz nach unten.