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Hacker-Pschorr Oktoberfest Märzen

Herbstzeit heißt Oktoberfestzeit. Da längst nicht mehr nur in München und Stuttgart, sondern mittlerweile in jedem kleinen Dorf quer durch Republik gefeiert wird, fühle ich mich als Bierblogger natürlich verplichtet auch einmal ein Oktoberfestbier zu testen. Im Test ist das Oktoberfestbier der ehemaligen Müncher Brauerei Hacker Pschorr, welche heute gemeinsam mit Paulaner die größte Brauerei Münchens bildet. Enstanden ist Hacker -Pschorr aus der Fusion dieser beiden Brauereien 1972. Dies erklärt auch warum es auf der Wiesn das Pschorr und das Hacker Festzelt gibt. Diese beiden Zelte sind auch die einzigen großen Wiesnzelte in denen dieses Bier ausgeschenkt wird. Zur Optik des Bieres kann man sagen, dass dieses Bier bernstein bis rubinrot klar im Glase schimmert, aber leider einen sehr flüchtigen Schaum hat den man so gut wie gar nicht zu Gesicht bekommt. Riechen tut das 5,8% starke Gebräu sehr malzig und  kräftig, mit einer ordentlichen Getreide und Brotnote. Im Geschmack ist es sehr würzig und hat schöne Getreidenoten, die sogar gewisse Noten von Karamell enthalten, und dies nach dem ersten Schluck zu einer recht süffigen Angelegenheit machen. Man schmeckt damit auch deutlich die etwas dunklere Farbe des Bieres herraus. Der Hopfen hält sich gekonnt zurück wie es bei einem Bier, das bekömmlich sein und in maasen genossen worden will auch sein sollte. Natürlich ist der Abgang etwas wässrig, aber im vergleich mit anderen Bieren ist er nicht klebrig und hat auch keine unangenehmen alkoholischen Noten. Desweiteren hat man trotzdem noch Nuancen des Karamells und der feinen Malzsüße im Rachen. Auch die feine Kohlensäuredosierung die im Antrunk kommt ist sehr ausgeglichen und genau so gehalten das es nicht schal wirkt, aber auch so, dass es trinkbar und gut süffig bleibt. Insgesamt muss ich sagen ich bin sehr postitiv überrascht von diesem Bier und es ist für mich definitv eines der Besten Oktoberfestbiere der großen Müncher Biermarken. Vor allem die guten Karamellnoten haben mich überrascht. Es fehlt zwar der wow Effekt und der Abgang ist ein wenig wässrig, aber ich denke für ein Bier solcher Gattung ist es ganz gut wenn es einen soliden kräftigen Geschmack  hat und nicht groß auffällt. Genau das ist hier vorhanden, deshalb hebe ich den Daumen und gebe hierfür 4 Sterne

Ein Kommentar zu „Hacker-Pschorr Oktoberfest Märzen

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