Das nächste Bier stammt aus der nähe meiner schwäbischen Heimat, genauer gesagt aus Ulm. Es handelt sich um ein dunkles Kellerbier, was eine Sorte ist die jetzt nicht so häufig vorkommt und eher im fränkischen Raum verbreitet ist. Gebraut wird es von Goldochsen. Es hat einen relativ dunklen kaffeeartigen Schaum und eine kräftig dunkelbraune Farbe auch die Trübung ist zu erkennen. Vom Geruch her spielen sich Vanille und Karamell und Röstmalze ab. Der Geschmack ist deswegen auch entsprechend richtig schön weich karamellig spielt das Malz mit der Hefe um den Gaumen bevor sich im Abgang dann Spuren von Röstkaffee und auch Bitternoten des Hopfens breitmachen. Umgarnt wird dies alles von einer sehr zurückhaltenden Kohlensure welche so der hefe und dem Malz Raum zur Geschmacksentfaltung bieten. Die Bitternoten sind sehr gut angebracht ohne das es störend wirkt, sie Runden dieses perfekte Geschmackserlebnis geradezu ab. Als Fazit kann ich sagen das es sich hier um ein richtig schönes gelungenes Kellerbier handelt, welches eine gute Abwechslung zu normalen Biersorten der Region darstellt, hier vergeben ich satte 5 von 5 Punkten.